Wasserfass für den Garten Test

Die besten Wasserfass Testsieger

1. plasteo 120 Liter Weithalsfass mit Deckel und Spannring

Vorteile:

  • Lebensmittelecht – auch für Futter oder Trinkwasser geeignet

  • Robustes Material mit stabilen Griffmulden

  • Vielseitig einsetzbar (Regenwasser, Futter, Lagerung)

  • Große Öffnung dank Weithals

Nachteile:

  • Kein Ablaufhahn vorhanden

  • Nur 120 Liter Fassungsvermögen – für größere Gärten eventuell zu klein

Beschreibung:
Das plasteo Weithalsfass mit 120 Litern überzeugt durch seine Vielseitigkeit: Ob als Regentonne, Futtertonne oder Lagerbehälter – dank lebensmittelechtem Kunststoff eignet sich dieses Fass für unterschiedlichste Einsätze im Garten und Haushalt. Die große Öffnung und der praktische Spannringdeckel ermöglichen ein einfaches Befüllen und Entleeren, während stabile Griffmulden den Transport erleichtern. Die blaue Tonne punktet mit solider Verarbeitung und einer kompakten Größe, ideal für kleinere Flächen oder Balkongärten.


2. F & R Regentonne 80 Liter aus HDPE

Vorteile:

  • Kompakte Größe für kleine Gärten oder Balkone

  • Robustes HDPE-Material

  • Vielseitig nutzbar (Wasser, Gärfass, Futtertonne)

Nachteile:

  • Geringes Volumen – muss öfter geleert oder befüllt werden

  • Kein Zapfhahn vorhanden

Beschreibung:
Die 80-Liter-Regentonne von F & R ist ein kleines Multitalent für den Außenbereich. Sie besteht aus hochwertigem HDPE-Kunststoff und ist daher sehr widerstandsfähig gegenüber Witterung und UV-Strahlen. Ideal für Nutzer mit wenig Platz oder als Zusatzbehälter, eignet sie sich nicht nur zur Regenwassersammlung, sondern auch zur Lagerung von Futter oder für Gärprozesse.


3. F & R Wassertank 150 Liter mit Deckel & Zapfhahn

Vorteile:

  • Integrierter Zapfhahn für einfache Wasserentnahme

  • Robuste Bauweise, auch für gewerblichen Einsatz

  • Gute Kapazität (150 Liter)

Nachteile:

  • Keine Räder oder Tragegriffe – schwer zu bewegen

  • Kunststoffdesign schlicht gehalten

Beschreibung:
Dieser 150-Liter-Wassertank von F & R ist ideal für den vielseitigen Einsatz in Garten, Haushalt oder sogar in industriellen Bereichen. Mit seinem praktischen Zapfhahn und Deckel lässt sich das Wasser leicht entnehmen und hygienisch aufbewahren. Die robuste Bauweise verspricht eine lange Lebensdauer und hohe Widerstandsfähigkeit.


4. AGROHIT Weithalsfass 220 Liter

Vorteile:

  • Großes Fassungsvermögen

  • Lebensmittelecht und vielseitig (auch für Sauerkraut und Camping geeignet)

  • Robuste Ausführung

Nachteile:

  • Ohne Auslaufhahn

  • Durch Größe schwieriger zu bewegen

Beschreibung:
Das AGROHIT Weithalsfass bietet mit seinen 220 Litern ausreichend Platz für große Mengen Wasser, Lebensmittel oder andere Lagergüter. Der lebensmittelechte Kunststoff macht es ideal zur Fermentation von Sauerkraut oder zur Regenwassernutzung. Perfekt für Gartenfreunde, Camper oder Selbstversorger.


5. Kreher Regentonne mit Standfuß, Hahn und Füllautomat (100 Liter)

Vorteile:

  • Komplettset mit Standfuß, Hahn und Füllautomat

  • Praktische Entnahmehöhe durch Standfuß

  • Platzsparend

Nachteile:

  • Nur 100 Liter – schnell voll bei starkem Regen

  • Kunststoffstandfuß weniger stabil bei unebenem Boden

Beschreibung:
Die Kreher Regentonne ist ideal für alle, die eine kompakte und funktionale Lösung suchen. Mit dem mitgelieferten Standfuß und dem Hahn lässt sich das Wasser bequem entnehmen, und der Füllautomat ermöglicht den Anschluss an das Fallrohr. Ein ideales Set für Hobbygärtner mit wenig Platz.


6. GARANTIA CUBUS Regentonne 340 Liter (Komplett-Set)

Vorteile:

  • Sehr großes Volumen

  • Inklusive Auslaufhahn und Fallrohranschluss

  • Modernes Design in Betongrau

Nachteile:

  • Hoher Platzbedarf

  • Preislich im oberen Segment

Beschreibung:
Die GARANTIA CUBUS Regentonne bietet mit 340 Litern viel Speicherkapazität für Regenwasser. Das Komplettset umfasst alles, was man für die Installation braucht – inklusive Hahn und Anschluss ans Fallrohr. Besonders auffällig ist das moderne Design, das sich gut in zeitgemäße Gartengestaltung einfügt.


7. Ondis24 Regenwasser Wandtank Eco 300 Liter

Vorteile:

  • Platzsparende Wandmontage

  • Große Kapazität bei schmaler Bauform

  • Inklusive Wasserhahn

Nachteile:

  • Muss sicher befestigt werden – kein freier Stand

  • Etwas aufwendiger in der Montage

Beschreibung:
Der Ondis24 Wandtank kombiniert moderne Optik mit hoher Funktionalität. Mit 300 Litern Fassungsvermögen und platzsparender Wandmontage ist er besonders für schmale Gärten oder Terrassen geeignet. Der integrierte Wasserhahn erleichtert die Wasserentnahme, und die stabile Konstruktion überzeugt in Qualität und Langlebigkeit.


8. BigDean Universaltonne 100 Liter

Vorteile:

  • Sehr leicht und handlich

  • Mit zwei Tragegriffen

  • Universell einsetzbar (Wasser, Abfall, Lagerung)

Nachteile:

  • Kein Hahn oder Deckelverschluss

  • Nicht speziell für Regenwassernutzung konzipiert

Beschreibung:
Die BigDean Universaltonne ist ein echter Allrounder: Ob im Garten, Haushalt oder beim Camping – sie kann für Wasser, Abfälle oder Lagerung verschiedenster Materialien genutzt werden. Zwei seitliche Griffe erleichtern den Transport. Ideal für alle, die eine einfache und flexible Lösung suchen.


9. XXL Wassertank 500 Liter (Schwarz)

Vorteile:

  • Sehr großes Fassungsvermögen

  • Ideal für große Gärten oder lange Trockenperioden

  • UV-beständiger Kunststoff

Nachteile:

  • Schwer und unhandlich

  • Kein Komplettset – Zubehör separat nötig

Beschreibung:
Dieser XXL-Wassertank mit 500 Litern ist perfekt für Haushalte mit großem Wasserbedarf oder viele Gartenpflanzen. Der schwarze Kunststoff ist wetterfest und robust. Dank seiner Größe reduziert sich die Notwendigkeit häufiger Leerungen oder Nachfüllungen – ein echter Vorteil in heißen Sommermonaten.


10. YourCasa Regentonne 160 Liter (mit Anschlussset & Bohrer)

Vorteile:

  • Inklusive Zubehör für sofortige Installation

  • Robuster Kunststoff, wetterfest

  • Mit Wasserhahn

Nachteile:

  • Mittelgroß – könnte für manche Anwendungen zu klein sein

  • Bohrung muss selbst vorgenommen werden

Beschreibung:
Die YourCasa Regentonne mit 160 Litern Fassungsvermögen ist eine clevere Lösung für Heimwerker: Im Lieferumfang ist bereits ein Anschlussset samt Bohrer enthalten, wodurch die Installation an Fallrohren einfach wird. Die anthrazitfarbene Optik fügt sich dezent in jede Gartengestaltung ein.

Warum ich mich für ein Wasserfass im Garten entschieden habe

Meine ersten Erfahrungen mit Regenwasser

Ein Wasserfass im Garten zu haben, kam mir früher nie in den Sinn. Ich dachte, der Gartenschlauch aus der Leitung reicht völlig aus. Doch nachdem ich ein paar Sommer mit Trockenperioden erlebt hatte und die Wasserrechnung stieg, begann ich umzudenken. Ein Nachbar sprach mich dann auf sein Wasserfass an – 300 Liter Fassungsvermögen, stand direkt unter seinem Fallrohr. Ich war neugierig.

Der Aha-Moment

Ein kurzer Regenschauer, und sein Fass war halb voll. Er wässerte seine Beete ganz ohne Schlauch, ganz ohne schlechtes Gewissen. Ich stand daneben und dachte: Warum mache ich das nicht auch?

In dem Moment wurde mir klar, wie viel Wasser täglich ungenutzt vom Dach rinnt. Wasser, das einfach im Boden versickert oder in die Kanalisation läuft. Und gleichzeitig stand ich im Sommer mit der Gießkanne da, drehte den Hahn auf, ließ kostbares Trinkwasser laufen. Das fühlte sich irgendwie falsch an.

Wie ich das richtige Wasserfass gefunden habe

Kunststoff oder Holz?

Zuerst war ich unsicher, welches Material am besten zu meinem Garten passt. Holzfässer sehen natürlich schön aus, brauchen aber mehr Pflege. Kunststoff wirkte auf mich zwar etwas nüchtern, aber es ist leichter, günstiger und absolut dicht. Ich habe mich dann für ein dunkelgrünes Kunststofffass mit Deckel entschieden – schlicht, unauffällig, zweckmäßig.

Ein Nachteil von Holzfässern ist, dass sie sich bei Feuchtigkeit ausdehnen. Im Winter kann das problematisch werden, wenn Wasser gefriert. Kunststoff hingegen bleibt formstabil. Gerade für Leute wie mich, die es eher praktisch mögen, ist Kunststoff einfach sinnvoller.

Die passende Größe wählen

Bei der Größe war ich unsicher. Mein Garten ist etwa 100 Quadratmeter groß, mit einigen Gemüsebeeten und ein paar Blumenrabatten. Ich las, dass pro Quadratmeter Dachfläche im Jahr mehrere hundert Liter Regenwasser anfallen können. Mein Dach liefert genug, also entschied ich mich für ein 300-Liter-Fass. Rückblickend war das genau richtig – bei normalem Regen ist es nach wenigen Stunden fast voll.

Inzwischen habe ich sogar ein zweites Fass dazugestellt. Die lassen sich gut miteinander verbinden, und so kann ich das Wasser aus beiden sammeln und nutzen. Besonders in trockenen Phasen macht das einen spürbaren Unterschied.

Aufbau und Platzwahl

Wo das Fass stehen sollte

Ich stellte mein Fass neben die Garage, direkt unter das Fallrohr. Dort fließt das Wasser vom halben Dach der Garage herunter. Damit das Fass auch befüllt wird, installierte ich einen Regensammler im Fallrohr. Der war leicht einzubauen – Säge, Schraubendreher, fertig.

Man sollte darauf achten, dass das Fass etwas erhöht steht. Ich habe zwei Betonplatten darunter gelegt. So kann ich bequem einen Eimer oder die Gießkanne darunterstellen und den Hahn öffnen. Ohne Erhöhung bekommt man sonst kein Wasser raus, wenn kein Druck vorhanden ist.

Was ich beim Aufstellen gelernt habe

Wichtig ist, das Fass gerade aufzustellen. Ich nutzte zwei Gehwegplatten als Unterlage. Ohne festen Untergrund kippt es schnell oder steht schief. Zudem sollte das Fass leicht erreichbar sein. Ich habe einen kleinen Hahn unten angebracht – so kann ich meine Gießkanne direkt darunterstellen.

Ein Tipp, den ich zu spät bekam: Ein Überlaufschutz. Wenn das Fass voll ist, läuft das Wasser sonst unkontrolliert über. Ich habe nachträglich ein kleines Überlaufrohr eingebaut, das das überschüssige Wasser vom Fass wegführt – in ein kleines Beet daneben. So wird auch das Wasser, das nicht mehr reinpasst, sinnvoll genutzt.

Reinigung und Pflege

Warum Sauberkeit wichtig ist

Anfangs dachte ich, ein bisschen Dreck im Wasser sei doch egal. Aber schon nach wenigen Wochen bildeten sich Algen. Das Wasser roch muffig, und Insekten flogen ständig drumherum. Seitdem mache ich es anders.

Blätter, Staub, Pollen – all das sammelt sich im Lauf der Zeit im Wasser. Wenn das nicht regelmäßig entfernt wird, verstopfen die Hähne oder es bilden sich Ablagerungen, die sich später nur noch schwer entfernen lassen.

Meine Pflegeroutine

Ich decke das Fass ab, sobald der Deckel drauf ist – keine Blätter, keine Mücken. Zweimal im Jahr entleere ich es komplett, schrubbe es mit einer Bürste aus und lasse es trocknen. So bleibt es sauber, und das Wasser stinkt nicht.

Zusätzlich habe ich ein altes Fliegennetz über die Öffnung gespannt, das ich mit einem Gummiband fixiere. Das hält zusätzlich Insekten fern und ist schnell entfernt, wenn ich das Fass öffnen will.

Wie ich das Wasser nutze

Gießen mit Regenwasser

Ich verwende das Wasser aus dem Fass für fast alles: die Tomaten, die Erdbeeren, die Kräuter und die Blumen. Der Unterschied ist spürbar. Die Pflanzen reagieren besser auf Regenwasser – es ist weicher als Leitungswasser und enthält keine Kalkrückstände.

Gerade meine Tomaten danken es mir. Früher hatten sie oft gelbe Ränder an den Blättern, was vermutlich an Kalk lag. Seitdem ich mit Regenwasser gieße, sehen sie gesünder aus und tragen mehr Früchte.

Was ich vermeide

Ich benutze das Wasser nicht für den Rasen. Der ist robust genug und kommt auch mal ein paar Tage ohne Wasser klar. Fürs Gemüse ist es mir zu schade, es einfach über große Flächen zu verteilen. Lieber gezielt – mit der Kanne direkt an die Wurzel.

Außerdem verwende ich das Wasser nicht für Tiere oder zum Reinigen von Gartengeräten. Dafür nehme ich nach wie vor klares Leitungswasser – sicher ist sicher.

Sicherheit nicht vergessen

Kinder und Tiere schützen

Ein offenes Fass kann gefährlich werden. Ich habe kleine Kinder und möchte kein Risiko eingehen. Deshalb ist mein Deckel abschließbar. Auch Katzen oder Igel, die nachts durch den Garten streifen, können nicht hineinfallen.

Kein Platz für Mücken

Ein Deckel hält nicht nur Unfälle fern, sondern auch Mücken. In stehendem Wasser legen sie ihre Eier ab – das muss nicht sein. Mein Deckel hat kleine Löcher zur Belüftung, aber keine Öffnungen für Insekten.

Zusätzliche Tipps aus der Praxis

Wasserfass im Winter

Bevor der erste Frost kommt, entleere ich mein Fass komplett. Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus – ein volles Fass kann platzen. Ich drehe den Hahn auf, lasse alles ablaufen und stelle es, wenn möglich, um oder decke es gut ab.

Einige Nachbarn kippen ihr Fass einfach um und lassen es so liegen. Ich habe mir eine Abdeckung aus Plane gebaut, die ich mit Seilen befestige. So bleibt das Fass sauber und trocken bis zum Frühling.

Kombination mit Bewässerungssystem

Letztes Jahr habe ich einen Versuch gestartet: Ich habe einen Tropfschlauch an mein Fass angeschlossen. Das funktionierte nur mit einem kleinen Zwischenstück – einer Pumpe, die mit Solarenergie läuft. Damit kann ich Wasser aus dem Fass direkt in den Schlauch leiten. Kein Schleppen mehr, einfach den Schalter drücken.

Für mich war das eine echte Erleichterung. Ich musste an heißen Tagen nicht mehr dutzende Gießkannen füllen, sondern konnte das Wasser gezielt verteilen – besonders am Morgen oder späten Abend, wenn es noch nicht so heiß ist.

Lohnt sich das Wasserfass?

Mein persönliches Fazit

Für mich war das Wasserfass eine der sinnvollsten Anschaffungen für den Garten. Es spart Kosten, ist einfach zu handhaben und bringt mir das Gefühl, etwas Eigenes zu tun – gerade in heißen Sommern, wenn jeder Tropfen zählt.

Ich würde es wieder tun. Und ich kann nur jedem raten, es zumindest auszuprobieren. Wer einmal erlebt hat, wie schnell sich ein Fass füllt, wird seinen Gartenschlauch vielleicht nie wieder benutzen wollen.

Wer einen Garten besitzt und ein Fallrohr am Haus oder der Garage hat, kann mit wenig Aufwand ein Wasserfass aufstellen. Es kostet nicht viel, braucht kaum Wartung und bietet jeden Sommer einen echten Vorteil.

Das Fass ist für mich heute so selbstverständlich wie die Gießkanne selbst. Ich schaue manchmal nach einem Gewitter aus dem Fenster und sehe, wie das Wasser hineinläuft – das beruhigt. Es gibt mir das Gefühl, vorbereitet zu sein.

Und was am schönsten ist: Meine Pflanzen danken es mir.